Alexander Möller

Alexander Möller

Jahrgang: 1972

Sternzeichen: Widder

Erste gekaufte Platte: Kiss – Creatures Of The Night (1982)

Könnte ich immer wieder anschauen: die alten Bondfilme mit Roger Moore (v.a. In tödlicher Mission, Der Spion der mich liebte) und Timtohy Dalton (Lizenz zum Töten). Die Nackte Kanone 1-3, Last Boyscout und die Stirb Langsam-Reihe. Ansonsten schaue ich mir Filme nicht mehrfach an.

Lieblingsschauspieler:
Jeremy Irons, Robert De Niro, Christian Bale

Erstes Konzert:
Monsters Of Rock Festival 1988 (insofern ich den lokalen Kirchenchor nicht dazuzähle)

Das schrägste Interview, das ich je geführt hatte: Ich hatte viele sehr gute Interviews. Jedes einzelne Mitglied von Europe hatte ich noch vor ihrem großen internationalen Durchbruch vorm Mikro und jeder war ungemein bodenständig und nett ohne Ende. Mr. Big hatte ich an dem Tag interviewt, als ‘To Be With You‘ Nummer 1 in Deutschland wurde. Das war klasse, wir durften uns sogar auf den Instrumenten von Billy Sheehan und Paul Gilbert austoben. Die Feier nach dem Konzert war auch nicht ganz schlecht. Mit Tony Clarkin von Magnum hatte ich mich so verquatscht, dass ihn Bob Catley irgendwann abholen wollte. Das Problem: auch Bob quatschte sich fest, sodass irgendwann kurz vor Konzertbeginn ein Mitarbeiter dazwischen ging und die beiden an das Konzert erinnerte. Interviewdauer: 3 Stunden. Schlechte Interviews hatte ich mit Yngwie Malmsteen (er hat fast jede Frage mit ja oder nein beantwortet; seine Tour-Managerin meinte danach, dass es das beste Interview war, welches er bisher auf der gesamten Fire & Ice-Tour gegeben hat) und Ozzy Osbourne, wo allerdings die Rahmenbedingungen von vornherein nicht gut waren
.
Unverzichtbares Ritual vor einem Konzert: idealerweise die Konzertkarten nicht vergessen und sich über die Preise am Merchandise-Stand aufregen.

Bestes Konzert: sehr viele, aber ungeschlagen bleibt das Package Van Halen / Little Angels 1993 in der Münchener Olympiahalle. Hier passte alles, es war pure Magie.

Wunschkonzerte für die Zukunft: John Sykes, Winger, Duran Duran, Wigelius, Stryper. Leider habe ich Freddie Mercury nie live erleben dürfen. Für mich ein echter Makel, den ich leider nicht ausbügeln kann. Der größte Entertainer aller Zeiten.

Das schrägste Erlebnis während eines Konzertes: wieder Yngwie Malmsteen und wieder besagter Interviewtag. Yngwie hatte mit einer größeren Lokation gerechnet und jagte (wahrscheinlich frustbedingt) die Lautstärke so hoch, als würde er im ausverkauften Camp Nou spielen. Nach 10 Minuten hatten 80% der Besucher die Bude verlassen. Schade, wenn man bedenkt, was hier für Musiker (Göran Edman, Svante Henryson, Mats Olausson, …) auf der Bühne standen. Die Stage Dolls als Vorgruppe hatten übrigens einen wundervollen Sound und räumten voll ab. Erwähnenswert auch unbedingt Simon Phillips, der mit Protocol vor knapp 30 Leuten spielte und mit seinen Mitmusikern genial jammte und improvisierte. Die wenigen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Gerne erwähne ich auch die Autogrammstunden beim H.E.A.T. Festival, wo ich sowohl Jean Beauvoir als auch Robby Valentine CDs, Singles und Sonderpressungen vorlegte, die diese wohl so schon lange nicht mehr (oder noch nie?) gesehen haben. Mit Robby, der knapp 1 Minute pro Signierung brauchte (auf den Tasten ist er schneller) kam ich dadurch in ein tolles, gut halbstündiges Gespräch und Jean begrüßte mich am nächsten Tag des Festivals mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Bewunderung. In Erinnerung blieb mir auch Steve Lukather bei einem Toto-Konzert, als er den ersten Ton so extrem versemmelte, dass er vor knapp 8.000 Fans einen Lachanfall bekam.

Lieblings-Sänger: Freddie Mercury, Toby Hitchcock, Göran Edman, Michael Bolton

Lieblings-Gitarristen: Reb Beach, Greg Howe, Vinnie Moore, Jimi Hendrix

Lieblings-Drummer: Simon Phillips, Tommy Aldridge, Travis Barker, Neil Peart

Lieblings-Bassisten: Billy Sheehan, Marco Mendoza, Testuo Sakurai, Jeff Pilson

Wofür ich mich noch neben Musik begeistern kann: Reisen, Familie, Running (Halbmarathon, Marathon, bevorzugt Wettkämpfe im Ausland, darunter Toronto 2019 und Valencia 2019, wo über die 10.000 Meter ein neuer Weltrekord aufgestellt wurde – leider nicht durch mich), Tennis, Tischtennis.

Lieblingsstädte: Tokyo, Toronto, New York, Chicago, San Francisco, Amsterdam, London, Kopenhagen, Prag, Cardiff, Barcelona, Sevilla, Singapur

Bevorzugte Speise: aufgrund meiner immer noch ambitionierten sportlichen Ansprüche Gemüse, Salate und Obst. Ansonsten gerne indisch und italienisch.

Bevorzugtes Getränk: Mineralwasser, zur Belohnung ab und zu ein Bier

3 Alben für die einsame Insel: unmöglich, da sich das ständig ändert. Ich würde meinen IPOD mit 256 GB mitnehmen, da passt ein Teil meiner Sammlung drauf.

Top 3 All-Time-Favoriten/Künstler: auch das ist unmöglich. Ich liebe Musik und es sind viel zu viele, um sie hier alle zu nennen.

Wen ich gerne mal vorm Mikro hätte: Huey Lewis, Greg Howe, Paul McCartney

Sonstige Musikrichtungen, für die ich mich begeistern kann: E-Jazz, Fushion, gutklassige Pop-Musik, Klassik, sowie generell alles, wo herausragende Musiker ihr Können zum Besten geben. Ich werde nicht müde, einem genialen Drummer oder Gitarristen stundenlang fasziniert zuzuhören.

Was ich nicht tolerieren kann: fehlende Loyalität, Unehrlichkeit, Extremismus in jeder Form
Motto: Stay open-minded

Das sollte auf meiner Beerdigung gespielt werden: ‘The Show Must Go On‘ von Queen und Robby Valentines ‘We Will Rise And Shine‘.